Leistungen erbracht, Ziele erreicht – aber geht es der Zielgruppe wirklich besser?

Die entscheidenden Fragen bei Projekten lauten häufig: Erreichen wir wirklich die gewünschte Veränderungen bei den Zielgruppen? Treffen wir nachweisbar den Bedarf und tragen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei, z.B. in den Feldern soziale Dienstleistungen, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, Bildung und Gesundheit?

Mit Projektmanagement-Tools wie Zielvereinbarung, Budgetierung oder Kosten-Leistungsrechnung versuchen öffentliche Einrichtungen wie gemeinnützige Organisationen, sich diesen Fragen anzunähern. Überwiegend wird dabei die Leistungsebene (Output) in den Blick genommen. Fundierte Informationen über die Wirkungen bei der Zielgruppe und ihrem Lebensumfeld (Outcome) oder mittel- bis langfristige gesellschaftliche Veränderungen (Impact) bleiben verborgen.

Wirkung schon vor Projektstart planen – Wirkungspotenziale steigern

  • Die Fragen zur Wirkung stellen sich schon bevor Programme und Projekte anfangen: Wirkungsorientierte Planung und Zielsetzungen ist das Fundament für eine effektive Umsetzung, die die Zielgruppe im Blick behält.
  • Die systematische Analyse des Bedarfs- und Umfeldes vor dem Start eines Projektes hilft relevante Probleme zu erkennen, Lösungen zu entwickeln und passende Wirkungsziele bedarfsgerecht zu formulieren. Wichtige Stakeholder (z.B. Zielgruppe, Investierende und Mitarbeitende) sollen hier beteiligt werden, um deren Annahmen und Interessen zu klären und abzustimmen.
  • Die Erstellung einer Wirkungslogik hilft, Erwartungen über Zusammenhänge zwischen Ressourcen, Zielen, Ansatz und Aktivitäten sowie den beabsichtigten Resultaten zu konkretisieren und transparent zu kommunizieren. Diese Klarheit und Relevanz kann viel Energie und Motivation in Ihrem Team freisetzen. Geldgebende erhalten eine wirkungsorientierte Entscheidungsbasis für ihre Finanzierung.

Wirkung während des Projektes im Blick behalten und untersuchen

  • Gerade bei koproduktiven Leistungen sind Wirkungen schwer zu messen oder einzelne Aktivitäten anzurechnen. Vorhandene Kennzahlen sind oft nicht per se aussagekräftig für Veränderungen bei den Zielgruppen. Um unterwegs zu erfahren inwieweit die Wirksamkeit auf Kurs liegt sollten allgemeine Kennzahlen um spezifische Wirksamkeitsindikatoren ergänzt werden. Monitoring und Evaluation können dann erreichte Veränderungen systematisch erfassen. Derart fundierte Informationen sind für die Projektsteuerung nutzbar. Intern wie extern lassen sich die Wirkungen bei den Zielgruppen besser belegen, leichter kommunizieren und für Entscheidungen nutzen.

Die Wirkung zu Beginn und während des Projektes klar zu sehen sowie die Wirksamkeit konkret belegen zu können, motiviert alle Beteiligten, legitimiert Aufwand und Einsatz und ermöglicht vor allem zu lernen, die eigene Arbeit Schritt für Schritt zu verbessern.

Die Konzepte und Methoden der Wirkungsorientierung sind keine Zauberei. Die Herausforderung besteht in ihrer projektspezifischen Anpassung und systematischen Integration in organisatorische Strukturen und Abläufe sowie in die Köpfe und das Handeln der Beteiligten. Diese sind häufig noch zu sehr an Leistungszielen (Output) und Effizienzkriterien orientiert sowie an den gewohnten, dabei nicht unbedingt bedarfs- und wirkungsrelevanten Aktivitäten.

Je nach Bedarf bieten wir sowohl Inhouse-Formate als individuelle Beratungsleistungen als auch einführende ein- bis zweitägige Weiterbildungen zum Themenfeld Wirkungsorientierte Projektsteuerung. Gerne analysieren wir Bedarf und Umfeld geplanter Projekte vor Ort, bewerten das Wirkungspotenzial bestehender Konzepte, geben Anregungen zur Verbesserung und beraten bei der wirkungsorientierten Planung und Umsetzung von Monitoring und Selbstevaluation, z.B. während der Antragsstellung von Projekten oder bei der Einrichtung von Programmen.

Wir sind Dr. Dirk Scheffler, Prof. Dr. Malte Schophaus, Friederike WagnerDr. Hilke Oberhansberg

Treten Sie dazu gerne mit uns in Kontakt! Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Ihr zentraler Ansprechpartner zum Thema Wirkungsorientierung: Dr. Dirk Scheffler, scheffler@e-fect.de

Weitere Informationen zur unseren wirkungsbezogenen Aktivitäten finden Sie u.a. hier:

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