e-fect leistet zusammen mit ces e.V. die Gesamtevaluation der Senatsinitiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt (ISV)“ und die Studie zur „Wirksamkeit von Strategien und Methoden zur Bekämpfung homophober Diskriminierungen zum Schutz und zur Förderung der Akzeptanz sexueller Vielfalt“.
Berlin steht für viele Menschen für ein liberales Pflaster. Schwule, Lesben und Trans* fühlen sich von der Metropole angezogen. Es gibt ein breites Angebot an Clubs, Bars und Veranstaltungen. Beratungsstellen in freier Trägerschaft und die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und des Landes haben ein offenes Ohr für die Belange von Lesben, Schwulen und Trans* und setzen sich für Gleichbehandlung und spezifische Bedürfnisse ein. Trotz dieser positiven Entwicklung zu mehr Gleichberechtigung sind Trans*, Schwule und Lesben nach wie vor, und teils auch wieder zunehmend, Ablehnung, Diskriminierungen und Gewalt ausgesetzt.
Zweck der Gesamtevaluation ist es, die Zielerreichung der geförderten Maßnahmenpakete und Fortschritte bei den Zielgruppen hinsichtlich der Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt quantitativ und qualitativ aufzuzeigen (Wirkungen). Die Zusammenfassung des Berichts finden Sie hier, den vollständigen Bericht hier. Weiter soll die Gesamtevaluation dazu beitragen, die Akzeptanz der Maßnahmen zu dokumentieren und Barrieren der Akzeptanz zu identifizieren. Insgesamt sollen die Ergebnisse der Weiterentwicklung zielgruppenspezifischer Maßnahmen zur Bekämpfung von Homophobie dienen, bspw. in Projekten freier Einrichtungen, in Schul- und Jugendämter und für öffentlichkeitswirksame Kampagnen.
Die Studie zielt darauf, Handlungsstrategien zur Bekämpfung von Homophobie und zur Förderung der Akzeptanz sexueller Vielfalt zu analysieren und deren Wirkungen aufzuzeigen. Dabei liegt ein Fokus auf verschiedenen Ebenen der Umsetzung von Strategien im Vergleich von vier Berliner Bezirksverwaltungen, insbesondere für die Zielgruppen Senioren und Seniorinnen, Jugendliche sowie Migranten und Migrantinnen.
Die e-fect eG ist vom centrum für qualitative evaluations- und sozialforschung – ces e.V., Berlin unterbeauftragt, die quantitativen Erhebungen (Onlinebefragungen, Fragebögen) der Gesamtevaluation und der Studie im Zeitraum 2010 bis Ende 2011 zu konzipieren, umzusetzen und auszuwerten. Auftraggeberin des ces e.V. ist die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Bericht der Gesamtevaluation der Initiative für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt
Ihr Ansprechpartner: Dr. Dirk Scheffler
Leistungen aus dem Bereich Evaluation